DiPS.kommunal - Frequently Asked Questions
1 Vor der Beschaffung
Servicepreis
Der jährliche Servicepreis für DiPS.kommunal beträgt derzeit 19.100 € zzgl. Umsatzsteuer. Dazu kommen unter Umständen noch Gebühren, die Ihr IT-Dienstleister – sofern Ihre Kommune einen einsetzt – erhebt.
In der Pauschale sind unter anderem 500 GB revisionssicherer und georedundanter Speicherplatz sowie fünf Personentage Support enthalten. Sollte weiterer Speicherplatz benötigt werden, kann dieser zu einem Preis von 0,26€/GB/Monat zugekauft werden. Support, der über die fünf Personentage hinaus vereinbart wird, wird gesondert nach KGSt-Tagessätzen abgerechnet.
Mandantenteilung
Es gibt die Möglichkeit die Kosten für DiPS.kommunal mit mehreren Kommunen zu teilen, indem Sie eine sogenannte Mandantenteilung einrichten lassen. Dafür sind organisatorische, juristische und datenschutzrechtliche Maßnahmen zu treffen.
Empfohlen ist so eine Teilung, wenn bereits eine enge Zusammenarbeit der Kommunen besteht oder in Planung ist. Sollten Sie weitere Informationen zu einer Mandantenteilung wünschen, kontaktieren Sie das DiPS.kommunal-Support-Team.
Gesetzliche Vorgabe
Die Schaffung einer Lösung zur digitalen Langzeitarchivierung ist zwingend notwendig. Im §5 des Archivgesetzes NRW (ArchG NW) ist festgelegt, dass Verwaltungsschriftgut in seiner Entstehungsform zu erhalten ist. Da jede Verwaltung bereits seit vielen Jahre elektronisch arbeitet, gibt es in jeder Verwaltung auch elektronisches Schriftgut. Gesetzliche Vorgaben werden die elektronische Verwaltungsarbeit in den kommenden Jahren noch verstärken. Um dieses Schriftgut dauerhaft zu erhalten, benötigen Sie ein revisionssicheres elektronisches Langzeitarchiv.
Beteiligte
Bei der Beschaffung von DiPS.kommunal empfiehlt es sich, das Archiv, die IT, die Finanzverwaltung und ggf. das zuständige Dezernat mit einzubeziehen.
Förderung
Im ersten Jahr kann der Servicepreis inklusive Umsatzsteuer vom LWL-Archivamt für Westfalen bezuschusst werden. Sollte es zusätzliche Kosten eines IT-Dienstleisters geben, sind diese nicht förderfähig.
Der „Antrag auf Gewährung einer Zuwendung“ muss zwingend vor Vertragsabschluss (Einzelabruf) eingereicht und bewilligt werden. Weitere Informationen zum Zuschussverfahren finden Sie auf der Webseite des LWL-Archivamtes.
Erste Schritte
Bei Interessensbekundung an der Langzeitarchivlösung DiPS.kommunal wird Ihnen ein Online-Infotermin angeboten. In diesem Termin werden alle weiteren Schritte besprochen. Im Anschluss daran erhalten Sie eine Mail mit Informationen zum Gesamtablauf.
DMS
Für die zeitlich unbefristete Archivierung im Sinne des Archivgesetzes nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen benötigt man ein Langzeitarchivsystem. Dieses System soll sich an der internationalen Norm OAIS (Open Archival Information System, ISO 14721:2012), die eine Paketierung der Primärinformationen mit allen zum Verständnis und zum Erhalt notwendigen Metadaten vorsieht, orientieren.
Soweit uns bekannt ist, bietet bisher kein DMS-Hersteller ein in das Produktivsystem integriertes echtes Langzeitarchiv an.
Dokumentenmanagementsysteme sind dafür gedacht, die Daten und Metadaten im Rahmen der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist vorzuhalten (i.d.R. bis 30 Jahre).
2 Nach der Beschaffung
Datenexport
Das aussondernde System (z.B. DMS) muss die Daten und Metadaten so strukturiert exportieren, dass sie vom DiPS.kommunal-Eingangskanal verarbeitet werden können. Dieser Eingangskanal basiert auf dem Datenaustauschstandard xdomea. Die Exportfunktionalität des aussondernden Systems wird als Schnittstelle bezeichnet.
Schnittstellenkonzeptionierung
Konzepte für Schnittstellen zu DMS oder anderen Fachverfahren zu verfassen und die Schnittstellen zu testen, bedeutet hohen personellen Aufwand und die Beteiligung verschiedener Akteure. Das DiPS.kommunal-Support-Team organisiert und begleitet derzeit in rund 15 Unterarbeitskreisen die Schnittstellenentwicklung zu verschiedenen aussondernden Systemen. Dafür kommen Kunden, die DiPS.kommunal und das Fachverfahren einsetzten, Hersteller des aussondernden Fachverfahrens und Archivare und IT-Fachleute des DiPS.kommunal-Support-Teams zusammen.
Sollten Sie Bedarf an einer Schnittstelle haben, oder Ihre Mitarbeit an einem bestehen Unterarbeitskreis anbieten wollen, wenden Sie sich bitte an das DiPS.kommunal-Support-Team.
Schnittstellenentwicklung
Jedes Amt, das Daten aus einem Fachverfahren übernehmen möchte, muss die Exportschnittstelle beim Hersteller beauftragen/kaufen. DiPS.kommunal hat keinen Einfluss auf die Preisgestaltung des Herstellers.
Die Mitarbeiter:innen des DiPS.kommunal-Support-Teams begleiten die Schnittstellenentwicklung im Rahmen der Serviceleistung.
Ingest
Bei der Installation von DiPS.kommunal wird auf einem Ihrer Laufwerke das sogenannte dipstransfer-Verzeichnis angelegt. In diesem Transferverzeichnis finden Sie die entsprechend benannten Eingangskanäle für die sichere, automatisierte und protokollierte Datenübernahme in Ihr digitales Magazin.
Der Eingangskanal "eakte" ist für Unterlagen, die schon bei der abgebenden Stelle in einem DMS oder einem elektronischen Fachverfahren in einer logischen geordneten Struktur vorlagen. Sobald sie archivwürdige Daten haben, überstellen sie diese (manuell oder automatisiert) in diesen Ordner eakte.
Der Eingangskanal "pit" ist für sogenannte unstrukturierte Daten, z.B. aus Fileablagen. Diese Daten müssen mit dem Pre-Ingest-Toolset (s. 2.5) so vorstrukturiert werden, dass sie über den Eingangskanal pit in Ihr digitales Magazin überstellt werden können.
Der Eingangskanal "xpsr" dient zur Übernahme der Daten aus elektronischen Personenstandsregistern.
Eine Dokumentation über die Eingangskanäle finden Kund:innen im KDN-Mitgliederportal (DiPS.kommunal Anwenderhandbuch und Tutorials (zukünftig)).
Strukturierungswerkzeug
Das Pre-Ingest-Toolset, das im DiPS.kommunal-Paket inkludiert ist, dient dazu, unstrukturierte digitale Dokumente in eine strukturierte Form zu bringen, mit Metadaten anzureichern und in ein Archivpaket zu packen. Nur mit dieser Vorfeldarbeit mittels PIT.plus ist es möglich, Daten aus einer Fileablage nach DiPS.kommunal zu übernehmen.
Einstiegsprojekt
Zum Einstieg könnten Sie zuerst einmal schauen, was in Ihrem Archiv bereits an digitalen Abgaben vorhanden ist. Häufig findet sich etwa ein digitaler Nachlass, die digitalen Fotografien der Pressestelle oder die Fileablage eines Amtsleiters oder Bürgermeisters, der in den Ruhestand getreten ist, bzw. nicht wiedergewählt wurde. Dies alles sind elektronische Daten, die außerhalb von Fachverfahren entstanden sind.
Diese sogenannten „unstrukturierten Daten“ können mit Hilfe des Strukturierungstools PIT.plus (Pre-Ingest-Toolset) vorstrukturiert und dann nach DiPS.kommunal eingeliefert werden.
Bei den sogenannten „strukturierten Daten“ werden in der Regel Ratsinformationssysteme (RIS) schon länger in den Verwaltungen einsetzt als Dokumentenmanagementsysteme und halten bereits aussonderungsreife Daten bereit, da i.d.R. nach jeder Legislaturperiode Daten übernommen werden könnten.
Rahmenbedingung
Bei der Betriebsstätte LWL erfolgt die Freischaltung des Zugangs über das Netz des Bundes (NdB) auf die DiPS.kommunal-Server. Hierfür müssen Sie bei Ihrem IT-Dienstleister/Ihrer IT erfragen, mit welcher Adresse Ihre Kommune im NdB erscheint. Die Anfragen finden auf nicht üblicherweise freigegebenen Ports statt. Möglicherweise ist auf Ihrer Seite noch eine Firewallregel zu konfigurieren.
An den Arbeitsplätzen der mit DiPS.kommunal arbeitenden Kolleg:innen sind folgende Voraussetzungen nötig:
- Zugriff mit einem modernen Browser auf die Web-Plattform von DiPS.kommunal
- Zugriff auf das im Netzwerk vorhandene Verzeichnis, über welches der TransferClient die Daten mit dem LWL austauscht (s. Frage 5.2)
- Zugriff auf das Pre-Ingest-Toolset (s. Frage 5.2)
3 Hilfemöglichkeiten
KDN-Mitgliederportal
Im KDN-Mitgliederportal finden DiPS.kommunal-Kund:innen Informationen und Handreichungen, wie etwa eine Formatliste mit zugelassenen Formaten in DiPS.kommunal, das DiPS.kommunal-Handbuch sowie die Dokumentation der DiPS.kommunal-Anwendertreffen. Zukünftig werden auch Tutorials über das KDN-Mitgliederportal zur Verfügung stehen.
DiPS.kommunal-Handbuch
Das Handbuch richtet sich in erster Line an Archivar:innen, die DiPS.kommunal in der Praxis nutzen. Es erklärt insbesondere die Bedienung des webCubes (Weboberfläche des „digitalen Magazins“) und des Strukturierungswerkzeuges PiT.plus (Pre-Ingest-Toolset). Darüber hinaus bietet es auch Praxisbeispiele und geht auf die Anbindung der Archivsoftware ein. Das Handbuch sowie (zukünftig auch) Videoanleitungen finden DiPS.kommunal-Kund:innen im KDN-Mitgliederportal.
Support
Die DiPS.kommunal-Kund:innen der Betriebsstätte LWL haben jährlichen Anspruch auf fünf Personentage Support. Dieser Support kann auch beinhalten, Lieferungen gemeinsam in das Langzeitarchiv zu überstellen. Sollte man über das Kontingent hinaus Support benötigen, kann das nach Preisliste beauftragt werden.
4 Organisation
Dachverband
Das Digitale Archiv Nordrhein-Westfalen (DA NRW) bietet eine träger-, sparten- und institutionenübergreifende Lösung für eine digitale Langzeitarchivierung, die von allen Institutionen in NRW (und darüber hinaus) zur dauerhaften Sicherung ihrer digitalen Bestände genutzt werden kann. Um den unterschiedlichen fachlichen Anforderungen gerecht zu werden, wird mit einer Verbundlösung gearbeitet. Innerhalb des DA NRW stehen Ihnen die DA NRW Software Suite (kurz: DNS) und die mandantenfähige Digital Preservation Solution (kurz: DiPS.kommunal) als Module zur Verfügung.
DNS
Der Schwerpunkt für die Digitales Archiv NRW Software Suite (DNS) liegt auf der Verarbeitung von Inhalten aus dem Bereich der Landesbibliotheken und Museen, während spezifische Eingangskanäle und archivische Arbeitsprozesse im Fokus von DiPS.kommunal stehen.
Entwicklergemeinschaft
Die Entwicklergemeinschaft DiPS.kommunal besteht aus zwei Betriebsstätten – dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stadt Köln – die sich die regionale Zuständigkeit wie folgt aufgeteilt haben. Beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe sind die LWL.IT-Service Abteilung und das LWL-Archivamt Ansprechpartner:innen für Westfalen-Lippe und den norddeutschen Raum. Bei der Stadt Köln stehen dem Rheinland und dem süddeutschen Raum Ansprechpartner:innen aus dem Amt für Informationsverarbeitung sowie aus dem Historischen Archiv der Stadt Köln zur Verfügung. Die Entwicklergemeinschaft ist nicht nur das Rechenzentrum der Langzeitarchivlösung, sondern bietet auch Beratung, Support, Schulungen u.v.m..
Austausch
Beim jährlichen DiPS.kommunal Anwendertreffen kommen alle DiPS.kommunal- Kund:innen und die Entwicklergemeinschaft zu einem Austausch zusammen. Neben Berichten über Neuerungen am System werden inhaltliche Workshops zu verschiedenen Themen aus der Praxis angeboten, wie z.B. zur Webseitenarchivierung. Die Materialien der Workshops dienen im Nachgang häufig als Handlungsempfehlungen und sind im KDN-Mitgliederportal abrufbar.
DiPS-Universum
Neben dem LWL und der Stadt Köln gibt es weitere Einrichtungen, die ein eigenes DiPS-System der Firma SER als Langzeitarchivlösung einsetzen (z.B. die Landesarchive NRW und Rheinland-Pfalz sowie das Stadtarchiv Stuttgart). Mit diesen Institutionen tauscht sich die Entwicklergemeinschaft regelmäßig aus, um das Produkt stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln.
5 Technik – FAQs für die IT
Funktionsweise
Der DiPS-Workflow ist über eine Reihe technischer Systeme abgebildet, die OAIS-konform nacheinander bestimmte Funktionen im Prozess gewährleisten. Die für DiPS eingesetzte Software besteht einerseits aus Komponenten, die auf Kundenseite erforderlich sind, wie andererseits aus den serverseitigen Komponenten, welche den Ingest und die eigentliche Archivierung absolvieren. An Ende des Prozesses werden die Daten erzeugt, welche in das kundeneigene AFIS eingespielt werden können.
Auf Kundenseite werden unstrukturierte Dateisammlungen mit dem Pre-Ingest Toolset "PIT.plus" strukturiert und dann mit einem Dateitransferprogramm an den Server überstellt. Auch e-Akten werden über den sogenannten TransferClient übertragen. Die Übertragung erfolgt über das Netz des Bundes, ein vom Intranet getrenntes, separates Netz. Für die Kommunikation mit den serverseitigen Komponenten sind auf Kundenseite in der Regel Freischaltungen auf der Firewall erforderlich. Das Programm PIT.plus benötigt ein Windows-Betriebssystem, der TransferClient kann auf Linux oder Windows betrieben werden.
Sobald sich die Lieferung auf dem DiPS-Server befindet, werden die enthaltenen Dateiformate identifiziert und validiert, Metadaten werden extrahiert und nicht-langzeitstabile Dateiformate werden konvertiert. Danach steht die Lieferung zur Kontrolle in einer Web-Plattform bereit, von der aus sie für die Langzeitarchivierung freigegeben werden können. Die Langzeitarchivierung erfolgt in drei georedundant eingerichteten WORM-Systemen, die Schreibvorgänge, aber keine Löschvorgänge zulassen. Die Serverinfrastruktur basiert auf Linux und Java, wird regelmäßig aktualisiert und automatisch überwacht.
Nach Freigabe einer Lieferung für die Langzeitarchivierung werden die Daten für das AFIS erzeugt. Sie werden als xml über einen Rückkanal des TransferClients bereitgestellt und sind darüber hinaus in der Web-Plattform abrufbar.
Technische Rahmenbedingungen
Die Freischaltung des Zugangs über das Netz des Bundes auf die DiPS-Server des LWL muss erfolgen. Hierfür müssen Sie erfragen, mit welcher Adresse Ihre Kommune im NdB erscheint. Diese Adresse muss die LWL.IT beim eigenen Dienstleister freischalten lassen.
Benötigt wird ein Zugriff:
- auf die Web-Plattformen von DiPS.kommunal und
- auf den TransferService, eine Komponente, welche den Dateitransfer zwischen dem Kunden und dem LWL gewährleistet.
Die Verbindungen erfolgen über das Netz des Bundes, auf die Subdomain citeq.doi-de.net. Verwendet werden die Ports 8443 und 8444.
Die genauen Adressen sind kundenspezifisch. Wir teilen Ihnen gerne die Links mit, welche Sie zum Test der Verbindung aufrufen können. Gibt es Beim Aufruf einen Timeout, ist eine Freischaltung erforderlich. Erscheint eine Doxis-Anmeldeseite bzw. gibt es einen bestimmten Zertifikatsfehler auf Port 8444, ist der Zugriff gegeben.
Bitte beachten Sie, dass die Anfragen auf nicht üblicherweise freigegebenen Ports stattfinden. Möglicherweise ist auf Ihrer Seite noch eine Firewallregel zu konfigurieren.
Arbeitsplatzausstattung
An den Arbeitsplätzen der mit DiPS.kommunal arbeitenden Kolleginnen und Kollegen sind folgende Voraussetzungen nötig:
- Zugriff mit einem modernen Browser auf die Web-Plattform von DiPS.kommunal (siehe Frage 5.2)
- Zugriff auf das im Netzwerk vorhandene Verzeichnis, über welches der TransferClient die Daten mit dem LWL austauscht. (siehe Frage 5.5)
Für den TransferClient ist auf Ihrer Seite ein relativ schmal ausgestatteter Server nötig. Als Betriebssystem kommen Linux oder Windows in Betracht, viele Kunden nutzen den Server, auf dem die Verzeichnungssoftware - also Augias, Acta pro o. ä. - läuft.
Um den TransferClient für Sie vorkonfigurieren zu können, sind die Angaben des Servernamens und des verwendeten Betriebssystems im von uns zur Verfügung gestellten Formular (diese erhalten Sie im Rahmen des Anbindungsverfahrens) sinnvoll.
Softwareinstallation
Bei der auf Ihrer Seite eingesetzten Software handelt es sich um zwei Anwendungen:
- TransferClient: Der Transferclient stellt in regelmäßigen Intervallen eine Verbindung mit dem oben genannten TransferService des LWL her und synchronisiert dabei Daten zwischen einer Freigabe bei Ihnen und einem Arbeitsverzeichnis bei uns. Es werden bidirektional Dateien ausgetauscht, einschließlich der Steuerdateien für die Archivierungsvorgänge. Der TransferClient ist einmalig auf Ihrer Seite nötig. Die Archivmitarbeiterinnen und -mitarbeiter müssen über eine Netzwerkfreigabe auf ein Verzeichnis zugreifen können, welches im Client als Austauschverzeichnis konfiguriert wird. Die Authentifizierung des Clients mit unserer Seite funktioniert zertifikatsbasiert.
- PIT.plus: Das Programm PIT.plus dient auf den Arbeitsplatzrechnern der Archivmitarbeiterinnen und -mitarbeiter dazu, Dateien für eine Langzeitarchivierung zu strukturieren und zu packen. Das Programm lässt sich per msi-Datei installieren und basiert teilweise ebenfalls auf Java.
Der TransferClient sowie PIT.plus sind erst sinnvoll einsetzbar, sobald die Kommunikation mit unserer Seite vollständig eingerichtet ist. Gerne können wir die Einrichtung über TeamViewer o. ä. gemeinsam durchführen, sobald die Voraussetzungen gegeben sind. Für die Inbetriebnahme des TransferClients wird Ihnen eine vorkonfigurierte Version zusammengestellt.
Sowohl PIT.plus wie auch der TransferClient benötigen eine Java-Umgebung. Benötigt wird Java in Version 11. Für das Programm PIT.plus reicht eine Java-Runtime, der TransferClient benötigt ein JDK.
Die Beschreibung des TransferClients bezieht sich auf den üblichen Fall, dass die Software unter Ihrer Regie betrieben wird.
Sicherheitskonzept
Die Speicherung erfolgt auf Seite das LWL redundant in zwei Rechenzentren. Auf diese Weise ist eine sehr hohe Ausfallsicherheit und ein hoher Schutz vor Datenverlust gewährleistet. Zusätzlich erfolgt eine Sicherung der Daten auf Magnetbändern. Der Zugang in die entsprechenden Rechenzentrumsbereiche ist nur für autorisierte Mitarbeiter möglich.
Eine tertiäre Sicherung wird in einem Rechenzentrum der jeweils anderen Betriebsstätte unserer Entwicklungsgemeinschaft vorgenommen. Die Daten der LWL-Kunden liegen also zusätzlich noch auf einem Server der Stadt Köln. So wird eine zusätzliche Absicherung gegen Katastrophenfälle gewährleistet.
6 Glossar
A
Access |
|
(englisch)Nach →OAIS der Bereich Zugang (Nutzung), der die Endnutzer des Archivs bei der Recherche nach den gewünschten Informationen unterstüzt. Hier werden Anfragen entgegengenommen, verarbeitet und die Ergebnisse in →DIPs umgewandelt und dem Endnutzer entsprechend seiner Berechtigungen zur Verfügung gestellt. Die DIPs können dabei, anders als in klassischen Archiven, in verschiedenen Ausprägungen (Repräsentationen) generiert werden. |
AG xdomea | Arbeitsgruppe, die den →xdomea-Standard pflegt und weiterentwickelt. | |
AIP |
(englisch) Archival Information Package/Archiv-Informations-Paket nach →OAIS. Ein Informationspaket, bestehend aus der Inhaltsinformation und den dazugehörigen Erhaltungsmetadaten, das innerhalb eines →OAIS-konformen Langzeitarchiv aufbewahrt wird. |
|
AIPID | (englisch) Archival Information Package Unique Identifier. Die eindeutige Identifikationsnummer eines →AIP. | |
AK |
Arbeitskreis |
|
Aktenmäßig strukturierte Daten/Datensammlungen | Digitale Daten und Datensammlungen, die strukturiert in Form von Akten und in der Regel auf Basis eines Aktenplans gespeichert wurden. |
|
Amt für Informationsverarbeitung der Stadt Köln | Das Amt für Informationsverarbeitung ist das Kompetenz- und Service-Zentrum der Stadt Köln für alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnologie innerhalb der Stadtverwaltung und in kommunalen Kooperationen. Teil der →DiPS.kommunal →Entwicklergemeinschaft | |
Anwenderschulung |
Schulung für neue Anwender:innen von →DiPS.kommunal. Teil 1 (Theorie) findet online statt. Teil 2 (Praxis) findet in Präsenz in Münster statt. |
|
Archivar | Rolle im →WebCube. Der Archivar kann eine →Lieferung prüfen, bearbeiten und dem →Ingestmanager zur Freigabe oder Löschung anbieten. | |
Archivo | Digitales Zwischenarchiv des Herstellers HSH für die Speicherung von zu löschenden Daten aus dem Melderegister (z.B. Familienverkettung ab dem 18. Lebensjahr), die zu einem späteren Zeitpunkt in einem →elektronischen Langzeitarchiv zusammengeführt und archiviert werden müssen. | |
Authentizität |
Nach →ISO 15489 ist ein authentisches Dokument ein Dokument, bei dem die Beweislage sicherstellt, dass |
B
Benutzerkennungen |
|
Die Benutzerkennung (auch Benutzererkennung) identifiziert einen Nutzer anhand einer eindeutigen User-ID und |
Brauchbarkeit | Nach →ISO 15489 ist ein brauchbares Dokument, ein Dokument dass lokalisiert, wiedererlangt, präsentiert und interpretiert werden kann. |
|
Browser |
(englisch) Programm, dass der Darstellung von Webseiten im World-Wide Web (Internet) dient. |
|
D
DA NRW |
|
Das Digitale Archiv Nordrhein-Westfalen ist ein etabliertes, zielgruppengerechtes Gesamtpaket zur digitalen Langzeitarchivierung aus der Hand von Expert:innen. Dieses besteht aus Langzeitarchivlösungen, Hardware, Betrieb, technischem Support, Bestandserhaltung und Präsentation. Die Einlieferung ist direkt und einfach zu handhaben. (Quelle:https://www.danrw.de/ueber-das-da-nrw/vorteile-des-da-nrw). |
DIP |
(englisch) Dissemination Information Package. Auslieferungsinformationspaket für Endbenutzer. | |
DiPS |
(englisch) Digital Preservation Solution. Software-Lösung für die elektronische Langzeitarchivierung, entwickelt durch SER Solutions Deutschland GmbH im Auftrag des →DiPS-Nutzerkreises. |
|
DiPS.kommunal |
Die Mandantenfähige Weiterentwicklung von →DiPS mit zentralem Betrieb für mehrere Archive. Die Speicherung der Daten erfolgt in Rechenzentren der Betreiber. |
|
DiPS.kommunal Anwendertreffen |
Treffen der DiPS.kommunal-Anwender:innen in NRW zum Erfahrungsaustausch, organisiert von der |
|
DiPS.kommunal Nutzerkreistreffen |
→DiPS.kommunal Anwendertreffen |
|
DiPS.kommunal-Support-Team | Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, bestehend aus Mitarbeiter:innen der LWL.IT-Serviceabteilung und des LWL-Archivamts für Westfalen, das den DiPS.kommunal-Anwender:innen in Westfalen-Lippe für Betreuung und Beratung zur Verfügung steht. | |
DMS | Dokumenten-Management-System. Software für datenbankgestützte Verwaltung elektronischer Dokumente. | |
DNS |
Die DA NRW Software Suite (DNS) ist eine frei verfügbare, quelloffene Softwarelösung zur voll automatisierten Langzeitarchivierung digitaler Inhalte. Sie ist geeignet für alle Gedächtniseinrichtungen im kulturellen Umfeld. (Quelle: www.danrw.de) |
|
DOI |
Deutschland-Online Infrastruktur. Vorgänger des →NdB. Teil der Netzinfrastruktur, die von Bundesbehörden in Deutschland für den sicheren Datenaustausch genutzt wird |
|
E
Eingangskanal |
|
Die technische Einrichtung, die es ermöglicht, digitale Daten, beispielsweise aus einem →DMS oder einem anderen →Fachverfahren in das elektronische Langzeitarchiv →DiPS.kommunal zu übertragen. |
Einzelabruf |
Um DiPS.kommunal zu beauftragen, muss die IT bzw. der IT-Dienstleister einen sogenannten Einzelabruf beim KDN anfordern. Sollte eine Kommune nicht Mitglied im KDN sein, gibt es ggf. andere Möglichkeiten einer Anbindung, die im Einzelfall geprüft werden müssten. | |
eLan |
→elektronisches Langzeitarchiv |
|
elektronisches Langzeitarchiv |
Technische und organisatorische Lösung für die unbefristete Erhaltung von Informationen als elektronischem Archivgut nach den geltenden archivrechtlichen Bestimmungen. |
|
Entwicklergemeinschaft DiPS.kommunal |
Die Entwicklergemeinschaft DiPS.kommunal betreibt →DiPS.kommunal zentral für mehrere Archive. Die Betreiber für das Rheinland sind das →Amt für Informationsverarbeitung der Stadt Köln und das →Historische Archiv der Stadt Köln. Die Betreiber für Westfalen-Lippe sind die →LWL.IT Serviceabteilung und das→LWL-Archivamt für Westfalen. | |
Erschließungssoftware |
Software zum Erschließen und Durchsuchen von Archivgut, auch →Verzeichnungsoftsware |
|
Exif
|
Dateiformat. Exchangeable Image File Format | |
Exporter | (englisch) Komponente einer Software, die es ermöglicht, Daten in einer Lieferung zu verpacken und zu exportieren. | |
F
Fachtestumgebung |
|
Die Testumgebung, die den Anwender:innen von →DiPS.kommunal zur Verfügung gestellt wird. Der hier belegte Speicherplatz geht nicht vom vertraglich vereinbarten Speicherkontingent ab. |
Fachverfahren
|
Computerprogramme, mit denen z.B. Behörden regelmäßig anfallende strukturierte Prozesse bearbeiten können. | |
Förderung |
Das →LWL-Archivamt für Westfalen bietet Kommunen, die →DiPS.kommunal anschaffen möchten, die Möglichkeit, diese Anschaffung bezuschussen zu lassen. Weitere Informationen zur Förderung finden Sie auf der Website des LWL-Archivamtes für Westfalen. |
|
G
Georedundante Speicherung |
|
Die Speicherung von Daten in mindestens zwei vollständig funktionsfähigen Rechenzentren an entfernten Standorten, um Beeinträchtigungen in z.B. Katastrophenfällen zu vermeiden. Die Daten die in →DiPS.kommunal gespeichert sind, werden georedundant in Köln und in Münster gesichert. |
H
Hashwert
|
|
(englisch) Die Verarbeitung des Inhaltes einer Datei, um diesem einen eindeutigen numerischen Wert zuzuweisen. Anhand des numerischen Wertes können Suchalgorithmen den Inhalt einer Datei identifizieren. Es werden dadurch Dateien erkannt, die bei unterschiedlichem Dateinamen den gleichen Inhalt aufweisen. |
Historisches Archiv der Stadt Köln
|
Das Archiv der Stadt Köln. Teil der →Entwicklergemeinschaft. | |
I
IEID |
|
(englisch) Intellectual Entity Identifier. Eindeutiger Identifikator für eine →Inhaltliche Einheit. |
Ingest |
(englisch) Nach dem →OAIS-Modell die Übernahme von Daten in ein elektronisches Langzeitarchiv. | |
Ingestmanager |
(englisch) Rolle im →WebCube. Der Ingestmanager kann eine →Lieferung prüfen und entweder in das →elektonische Langzeitarchiv freigeben oder löschen. |
|
Inhaltliche Einheit |
Der Begriff der Inhaltlichen Einheit wird in Anlehnung an das Konzept der Intellectual Entinty aus →PREMIS verwendet. Bei der digitalen Langzeitarchivierung sind der Erhaltungsgegenstand und die inhaltliche Erschließung physisch zu trennen. Eine Verbindung muss über die →Verzeichnungssoftware logisch hergestellt werden. |
|
Integrität |
Nach ISO 15489 wird die Integrität eines Dokuments durch seine Vollständigkeit und Unveränderlichkeit bestimmt. | |
IPTC-IIM |
(englisch) International Press Telecommunications Council-Information Interchange Model. Standard Datenformat zur Speicherung von Metadaten in Bilddateien. |
|
ISO 14721 |
ISO-Standard 14721:2012 Open Archival Information System (OAIS) Reference Model. Das Referenzmodell für digitale Archivierung, basierend auf dem →OAIS-Modell. | |
ISO 15489
|
ISO 15489-1 Information and documentation – Records Management – Part 1: General. Eine internationale Norm, die Anforderungen an die Verwaltung von Schriftgut von öffentlichen und privaten Organisationen definiert. | |
Item |
(englisch) Kleinste unteilbare Archivalieneinheit in →DiPS.kommunal (z.B. ein Dokument, ein Foto etc.) |
|
J
JPG |
|
Dateiformat. Joint Photographic Experts Group. |
K
KDN |
|
Dachverband kommunaler IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen. |
Konvertierung |
Die Überführung einer Datei von einem Dateiformat zu einem anderen, oder die Überführung von Daten eines Dateiformats in ein anderes. | |
L
Langzeitarchivierung |
|
Unbefristete Erhaltung von Informationen als elektronischem Archivgut nach Archivgesetz NRW. |
Langzeitsicherung |
Erhaltung der →Lesbarkeit und →Interpretierbarkeit von elektronischen Informationen im Rahmen der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. |
|
Langzeitstabile Speicherung |
Die Speicherung der Daten, die eine langfristige Erhaltung gewährleistet. |
|
Lesbarkeit |
Die in den Daten enthaltenen Informationen können erkannt werden. |
|
Lieferung |
Die Menge an Daten, die zusammen in das elektronische Langzeitarchiv eingeliefert werden. Eine Lieferung muss als →SIP strukturiert sein. | |
LWL |
Landschaftsverband Westfalen-Lippe |
|
LWL.IT Serviceabteilung |
Betreiber der IT-Systeme und Netzwerke für den →LWL. →DiPS.kommunal Betiebstätte für Westfalen-Lippe. | |
LWL-AAW |
→Landschaftsverband Westfalen-Lippe -Archivamt für Westfalen | |
LWL-Archivamt |
Das LWL-Archivamt für Westfalen ist die zentrale Beratungsstelle für nicht-staatliche Archive in Westfalen-Lippe und zugleich selbst das Archiv des →LWL. |
|
M
Mandant |
|
Der Mandant ist die kleinstmögliche Rechteeinheit in →DiPS.kommunal. |
Mandantenteilung |
Rechtskonstruktion, bei der sich mehrere Archive einen →Mandanten in →DiPS.kommunal teilen. | |
Metadaten
|
Metadaten sind strukturierte Daten, die übergreifende Informationen über Unterlagen beinhalten. Durch |
|
Migration |
Die Überführung einer Datei von einem Dateiformat zu einem anderen, oder die Überführung von Daten eines Dateiformats in ein anderes. Migration ist Teil des →preservation planning (englisch) |
|
N
NdB |
|
Netz des Bundes |
nestor |
nestor ist das deutsche Kompetenznetzwerk für die Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit digitaler Ressourcen (Quelle: www.langzeitarchivierung.de) |
|
nestor Entwurfsgruppe "Standardisierte
|
Die Entwurfsgruppe "Standardisierte Aussonderung" erarbeitet im Kompetenznetzwerk →nestor seit 2022 einen Standard für die Aussonderung von elektronischen Unterlagen aus DMS-Systemen. |
|
NRP |
Nutzungsrepräsentation |
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O
OAIS
|
|
(englisch) Open Archival Information System bzw. Offenes Archiv-Informations-System. OAIS ist ein Referenzmodell für ein dynamisches, erweiterungsfähiges Archivinformationssystem und als →ISO-Standard 14721:2012 im August 2012 veröffentlicht. |
OPF |
(englisch) Open Preservation Foundation. Die Open Preservation Foundation wurde gegründet, um praktische Lösungen und Know-how für die digitale Langzeiterhaltung zu bieten. Die →Entwicklergemeinschaft ist Mitglied der OPF. | |
P
|
|
Dateiformat. Portable Document Format. |
PDF-A |
Dateiformat. Portable Document Format A. PDF/A ist ein Dateiformat zur →Langzeitarchivierung digitaler Dokumente. Das Format PDF/A gibt es in verschiedenen Ausprägungen. Für die digitale Langzeitarchivierung gilt PDF/A 2b als De-facto-Standard. |
|
PIT.plus |
Pre-Ingest-Toolset. Strukturierungswerkzeug für die Übernahme unstrukturierter Daten, dass zum Leistungsumfang von →DiPS.kommunal gehört. |
|
PREMIS |
(englisch) Preservation Metadata: Implementation Strategies ist ein Standard von der Library of Congress. Der PREMIS-Standard zielt darauf ab, allgemeingültige Metadaten für die digitale Langzeitarchivierung in strukturierter Weise zu beschreiben |
|
Preservation Planning |
(englisch) Alle Maßnahmen, die getroffen werden, um die Langzeitverfügbarkeit der archivierten Inhalte sicherzustellen. | |
|
||
Primärdokument | Das Originaldokument, das in →DiPS.kommunal übernommen wird. | |
|
||
Produktivumgebung | Die Produktivumgebung von →DiPS.kommunal. Digitale Daten, die in der Produktivumgebung gespeichert werden, können nicht mehr verändert oder gelöscht werden. |
R
Ratsinformationssystem |
|
Ein Ratsinformationssystem ist ein Informationssystem, dass den Mitgliedern des Rates sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, sich über die Tätigkeit des Rats und der Ausschüsse zu informieren. |
Rendition server |
(englisch) Ein Server zur standardisierten Dokumentenkonvertiertung. Bei der Überstellung von Dokumenten nach →DiPS.kommunal werden diese automatisiert in ein langzeitstabiles Format konvertiert. Z.B. wird ein WORD-Dokument in das Format pdf-A/2b konvertiert. Das hinterlegte Schema kann auf Wunsch von Anwender:innen angepasst werden. |
|
Revisionssicherheit
|
Von Revisionssicherheit ist die Rede, wenn Informationen in elektronischer Form so aufbewahrt werden, dass sie |
|
RIS |
→Ratsinformationssystem |
|
S
Schnittstelle |
|
Um Daten von einem System in ein anderes System übertragen zu können, sind zwei Schnittstellen erforderlich. Das aussondernde System benötigt eine Aussonderungsschnittstelle. Das aufnehmende System benötigt eine Eingangsschnittstelle. Die Schnittstellen müssen mitteinander kompatibel sein. Der verbindliche Standard für den Austausch von Akten, Vorgängen und Dokumenten ist der →xdomea-Stanadard. |
SER |
Hersteller von →DiPS.kommunal | |
SER Group |
→SER |
|
SIP |
(englisch) Submission-Information-Package bzw. Übergabe-Informations-Paket nach →OAIS. |
|
T
TAR-Container |
|
(englisch) Offene und selbstbeschreibende Containerformate, die systemunabhängige Speicherung von Daten ermöglichen. |
TIFF |
Dateiformat. Taged Image File Format | |
Transferclient |
Technische Komponente von →DiPS.kommunal zur Datenübermittlung zwischen Anwender:innen und →Betriebsstätte |
|
Transaktions-ID |
Eindeutiger Identifikator für eine an den Ingest überstellte Lieferung |
|
Tutorial | (englisch) Ein Lernprogramm im Vidoformat. Für DiPS.kommunal-Anwender:innen stehen mehrere Tutorials zur Verfügung. | |
U
UAK |
|
Unterarbeitskreis |
Unstrukturierte Daten/Datensammlungen
|
Daten und Datensammlungen die nicht →aktenmäßig strukturiert sind. | |
UUID |
Universally Unique Identifier (englisch für Universell eindeutiger Bezeichner) ist eine einzigartige Zeichenkette bestehend aus Zahlen, Buchstaben und Bindezeichen, die zur Identifikation von Informationen in Computersystemen verwendet wird |
|
V
Validierung |
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Prüfung, ob die in einer Lieferung enthaltenen Dateien das sind, was sie zu sein vorgeben, ob sie so aufgebaut sind, wie sie laut Regelwerk aufgebaut sein sollen, ob die Dateien unbeschädigt sind und ob das Dateiformat bekannt ist bzw. für die →Langzeitarchivierung akzeptiert wird. |
VZS
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Verzeichnungssoftware →Erschließungssoftware | |
VZS-XML |
XML-Datei, die von →DiPS.kommunal beim Erstellen eines →AIP generiert wird und in die Erschließungssoftware geladen werden kann |
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W
WebCube |
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browserbasierte Weboberfläche des digitalen Magazins als Komponente von →DiPS.kommunal. |
X
xdomea |
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xdomea ist ein XÖV-Standard zur Übermittlung von Akten, Vorgängen und Dokumenten (Schriftgutobjekten). |
XML
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(englisch) Extensible Markup Language. Mit XML können Daten auf gemeinsam nutzbare Weise definiert und gespeichert werden. XML unterstützt den Informationsaustausch zwischen Computersystemen. | |
XPSR |
Xpersonenstandsregister. XÖV-Schnittstelle zur Kommunikation zwischen den bei Standesämtern eingesetzten Fachverfahren und den elektronischen Registerverfahren. |
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Z
Zuverlässigkeit |
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Nach →ISO 15489 ist ein Dokument zuverlässig, wenn dessen Inhalt als vollständige und genaue Darstellung derjenigen Transaktionen, Aktivitäten oder Fakten angesehen werden kann, von denen es Zeugnis ablegt und auf die sich nachfolgende Transaktionen oder Aktivitäten berufen können. |